Chemisch betrachtet kommt Magnesium in unterschiedlichen Verbindungen vor. Auch in Nahrungsergänzungspräparaten liegt Magnesium nie allein in seiner elementaren Form vor, sondern ist immer an einen Bindungspartner gekoppelt. Die Chemie des Magnesiums ist von Bedeutung für die
Wahl des geeigneten Magnesium-Supplements, weil der menschliche Körper nicht alle Formen von Magnesiumverbindungen auf die gleiche Weise verwertet.
Zur Unterstützung des Schlafes bietet sich beispielsweise Magnesium besonders in der Verbindung mit der Aminosäure Glycin als sogenanntes Magnesiumbisglycinat an. Dieses gilt als besonders hochwertig und bioverfügbar, kann also vom Körper gut aufgenommen und verwertet werden. Denn Glycin erleichtert die Absorption des Minerals und schont gleichzeitig die Magenschleimhaut. Besonders vorteilhaft für den Schlaf ist die beruhigende Wirkung von Glycin – die Aminosäure fördert die Entspannung des Zentralnervensystems und hat eine nachweislich positive Wirkung auf die Schlafqualität.⁶
Aber auch die richtige Dosierung von Magnesium ist ausschlaggebend. Experten warnen jedoch auch: Wer auf Magnesium setzt, sollte es nicht übertreiben – zu viel kann den Körper aus der Balance bringen und zu unangenehmen Nebeneffekten wie Verdauungsproblemen führen. Man sollte sich daher nach den Vorgaben der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit richten, die eine Menge von 300mg Magnesium für Magnesium-Präparate empfiehlt.⁷
Zudem ist es ratsam, einen Magnesiumkomplex, also eine Kombination mehrerer Magnesiumformen, als Supplement zu wählen, statt nur eine einzelne Magnesiumform. Denn ein ausgewogener Magnesiumkomplex sorgt dafür, dass sowohl die muskuläre, nervliche als auch die mentale Entspannung unterstützt werden kann. Zudem können einige Magnesiumverbindungen in hohen Dosierungen unerwünschte Effekte wie die schon erwähnten Verdauungsprobleme verursachen. Ein Komplex verteilt die Magnesiumzufuhr auf mehrere Formen und verringert so das Risiko von Nebeneffekten.
Unser Expertenteam empfiehlt, dass ein Magnesiumkomplex bestimmte Kriterien erfüllen muss, um die optimale Wirksamkeit zu erfüllen und Schlaflosen eine erholte Nacht zu ermöglichen - um Stark für die Nacht zu sein. Folgende Wirkstoffkombinationen sind dabei wichtig: