Bei Sportlern wird eine Hypomagnesiämie, also eine zu geringe Konzentration von Magnesium im Blut bzw. im Serum, relativ häufig beobachtet. Eine Betrachtung der Magnesiumplasmakonzentrationen weist bei etwa 20 % der Sportler einen Magnesiummangel nach, wohingegen anhand eines sogenannten Magnesium-Loading-Tests bei über 50 % der Sportler ein Mangel festgestellt werden kann.¹⁶
Sportler sollten daher auf Anzeichen wie Leistungsabfall, Muskelkrämpfe, Kribbeln in Händen und Füßen, Muskelschwäche, Zittern und Herz-Rhythmus-Störungen achten, um einen Magnesiummangel rechtzeitig erkennen und entsprechend beheben zu können.¹⁷
Gute Magnesiumquellen für Sportler sind neben Vollkornprodukten, Weizenkleie und Haferflocken vor allem verschiedene Kerne und Samen, darunter Mandeln, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Leinsamen und Sesam. Reich an Magnesium sind außerdem Kaffee, Tee, Kakaopulver und Bitterschokolade, ebenso Hülsenfrüchte wie Kidneybohnen, Sojabohnen, Linsen und Erbsen.
Grünes Blattgemüse wie zum Beispiel Mangold und Blattspinat, aber auch Kartoffeln, Beerenobst, Orangen und Bananen liefern dem Körper ebenfalls wertvolles Magnesium. Zu den tierischen Lebensmitteln mit einem vergleichsweise hohen Mineralstoffgehalt zählen u. a. Milch und Milchprodukte, Leber, Geflügel sowie Fisch und Meeresfrüchte.¹⁸ Zudem gibt es magnesiumreiches Mineralwasser.